Wir freuen uns über eine großzügige Spende für die Kinder
Mitte September ging beim Omse e.V. eine Privatspende über 150 Euro ein. Darüber freuen wir uns sehr. Doch was steckt dahinter? Weshalb gerade der Omse e.V.? Und wofür soll das Geld verwendet werden? Wir haben mit den Spendern gesprochen.
Das Ehepaar mit dem Herz für Kinder möchte gerne anonym bleiben. Das respektieren wir. Dennoch möchten wir als Omse e.V. diesen Platz nutzen, um Ihnen für Ihre Spende über 150 Euro herzlich Danke zu sagen. Bei unserem Gespräch war den Spendern wichtig, dass es Kindern in Gorbitz zugutekommt, Kindern, deren Familien arm sind, die sich nicht viel mehr leisten können als den Grundbedarf zum Leben. Diesem Wunsch kommen wir selbstverständlich gerne nach.
Weshalb haben Sie dem Omse e.V. Geld gespendet?
Selbstverständlich freuen wir uns auch über kleinere Geldbeträge. Bereits mit fünf oder zehn Euro können beispielsweise im Kinder- und Familientreff »Puzzle« Bücher, Spiele oder Lebensmittel gekauft werden. Bei Vorlesestunden, Brettspielen am Abend oder beim gemeinsamen Kochen und Backen haben viele Besucher*innen des Puzzles etwas davon. Doch 150 Euro sind ungewöhnlich. Deshalb haben wir nachgefragt.
Den Spendern ist der Omse e.V. als Verein und Veranstalter schon lange bekannt. Bereits vor etwa zehn Jahren sind sie zu Veranstaltungen in die Kümmelschänke gegangen, zu gemütlichen Abenden beim fröhlichen Zusammensein, mit interessanten Menschen, bei guter Laune und wertvollen Gesprächen.
Als das Paar kürzlich seine Goldene Hochzeit gefeiert hat, hat es seine Gäste statt um Geschenke um Geldspenden für soziale Zwecke gebeten. Dass sie das Geld spenden wollten, stand für beide bereits vorher fest. Schließlich haben sie den Gesamtbetrag in drei Teile geteilt und Vereinen gespendet, die sich für Kinder einsetzen.
Wofür soll das Geld verwendet werden?
Den Spendern ist es sehr wichtig, dass ihre Spende genau da ankommt, wo sie gebraucht wird. Kinder sind unsere Zukunft, und sie wollen der jungen Generation etwas Gutes tun, vor allem in Gorbitz, wo die Spender viele Jahre gelebt haben.
Gorbitz gilt in Dresden als sogenannter prekärer Stadtteil. Hier leben viele arme, teilweise abgehängte Menschen. Viele Kulturen begegnen sich auf engem Raum. Ein funktionierendes Zusammenleben ist da nur möglich, wenn die Menschen tatsächlich zusammenkommen, wenn es Räume gibt, in denen sie sich treffen und untereinander austauschen können.
Das Wort Digitalisierung ist spätestens seit Corona und dem ersten Lockdown ein wichtiges Thema. Doch Technik und ihr Betrieb sind kostenintensiv. Viele Menschen, auch in Gorbitz, können sich das nicht leisten. Da politische Mühlen erfahrungsgemäß langsamer mahlen als Privatinitiativen oder gemeinnützige Vereine, kommen genau hier Spenden ins Spiel.
Spenden, vor allem Geldspenden, aber auch Sachspenden, sind eine gute Möglichkeit, um schnell und unbürokratisch dort zu helfen, wo es akut nötig ist. Das ist aktuell beim Ausbau der Digitalisierung der Fall. Wieder aufbereitete Laptops konnten Schüler*innen während der Schulschließungen, auch an der Laborschule Dresden des Omse e.V., zur Verfügung gestellt werden.
Im Familientreff »Puzzle« lernen geflüchtete Frauen und Kinder das Fahrradfahren. Doch wie heißt es so schön: Dinge können kaputt gehen; selbstverständlich auch Fahrräder, besonders bei intensivem Gebrauch. Von Spenden können Ersatzteile bezahlt werden. Die Arbeiten werden meist ehrenamtlich geleistet.
Die akuten Bedarfe sind vielfältig. Hier schnell und gezielt helfen zu können, ist auch den Spendern des großzügigen Geldbetrags wichtig. Und ein Kinderlächeln als Dank ist zuweilen mehr als genug.

Möchten auch Sie dem Omse e.V. etwas spenden?
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