Mit unseren soziokulturellen Wurzeln sind wir immer wieder gern Veranstalter und Anstifter von Projekten. Sie sind einerseits eine wunderbare Ergänzung der pädagogischen Arbeit in unseren Einrichtungen. Andererseits bringen wir uns mit ihnen in die Gestaltung und Weiterentwicklung des Stadtteils Gorbitz ein.
Wir engagieren uns mit den Projekten für ein weltoffenes Miteinander und gestalten diese so, dass sie
sich an Menschen in der Nachbarschaft richten
mitgestaltet werden können
interkulturelle Begegnungen ermöglichen
uns zu Erfahrungen verhelfen, mit denen wir unsere pädagogische Arbeit weiterentwickeln können.
Soziokultur in Gorbitz
Wir sind Träger des Projekts "Soziokultur in Gorbitz", gefördert von der Landeshauptstadt Dresden. Leider konnte seit März 2020 coronabedingt nicht alles stattfinden, was wir uns vorgenommen haben.
Doch wir haben festgestellt, dass es in der Krise auch Chancen gibt. Wir konnten eine Kommunikation mit anderen Mitteln etablieren; gemeinsam mit Netzwerkern alternative Perspektiven öffnen; festgefahrene Abläufe aufbrechen. Mit Erstaunen und Neugier haben wir die Entwicklungen verfolgt.
So konnten weitestgehend alle Treffen und Veranstaltungen stattfinden, nur eben ein wenig anders.
Anliegen des Projektes ist es:
das jährlich stattfindene Westhangfest zu konzipieren und mit Netzwerkpartnern zu gestalten.
mit den Gorbitzer Nachrichten, die sechsmal jährlich erscheinen, über das Leben und die Menschen in Gorbitz zu berichten.
Stadteilführungen und Kleinkunstveranstaltungen zu organisieren.
Dank der Unterstützung, vor allem durch die EWG Dresden und viele regionale Handwerksunternehmen, erfreut sich das Westhangfest jedes Jahr großer Beliebtheit.
Unsere Projekte sind Ihre Projekte:
Werden Sie jetzt ein Freund, Wegbegleiter und/oder Förderer des Omse e.V.
Anstiftung und Realisierung kultureller und sozialer Projekte sowie Veranstaltungen in und um Gorbitz, einem der grünsten Stadtteile Dresdens.
Warum dieses Projekt in Gorbitz?
Das Plattenbaugebiet Gorbitz ist seit zehn Jahren in das Städtebauförderprogramm "Soziale Stadt" integriert. Städtebaulich konnten im Gebiet dadurch wesentliche Akzente gesetzt werden. Auch die Wohnsituation hat sich durch Stadtumbau- und Modernisierungsmaßnahmen der Wohneigentümer in Teilen verbessert, das Stadtbild ist moderner und individueller geworden. Dennoch gilt der Stadtteil nach wie vor als sozialer Brennpunkt.
Im Vergleich zur Gesamtstadt schneidet Gorbitz hinsichtlich relevanter Sozialdaten wesentlich schlechter ab, darüber hinaus sind ausgeprägte Tendenzen zur Verfestigung prekärer Lebenslagen zu verzeichnen.
Eine neue Herausforderung stellt die wachsende Zuwanderung von Asylsuchenden in das Gebiet dar. Verstärkt wird das Konfliktpotenzial durch deren Unterbringung in Quartieren des Gebietes, in denen vorwiegend Menschen mit sozialen Problemlagen leben.
Vor diesem Hintergrund erhält soziokulturelle Animation ihre Bedeutung. Sie unterstützt eine aktive Lebensgestaltung unterschiedlichster Gruppen und bemüht sich um sozialen und kulturellen Ausgleich.
Wir sind Teil des Netzwerkes "Gorbitz.Gemeinsam.Stark."