Mit unseren soziokulturellen Wurzeln sind wir gern immer wieder Veranstalter und Anstifter von Projekten. Sie sind einerseits eine wunderbare Ergänzung der pädagogischen Arbeit in unseren Einrichtungen. Andererseits bringen wir uns mit ihnen in die Gestaltung und Weiterentwicklung des Stadtteils Gorbitz ein.
Wir engagieren uns mit den Projekten für ein weltoffenes Miteinander und gestalten diese so, dass sie
sich an Menschen in der Nachbarschaft richten
mitgestaltet werden können
interkulturelle Begegnungen ermöglichen
uns zu Erfahrungen verhelfen, mit denen wir unsere pädagogische Arbeit weiterentwickeln können.
Anstiftung und Realisierung kultureller und sozialer Projekte sowie Veranstaltungen in und um Gorbitz, einem der grünsten Stadtteile Dresdens.
Soziokultur in Gorbitz
Wir sind Träger des Projektes "Soziokultur in Gorbitz", gefördert von der Landeshauptstadt Dresden.
Anliegen des Projektes ist es:
das jährlich stattfindene Westhangfest zu konzipieren und mit Netzwerkpartnern zu gestalten.
mit den Gorbitzer Nachrichten, die sechsmal jährlich erscheinen, über das Leben und die Menschen in Gorbitz zu berichten.
Stadteilführungen und Kleinkunstveranstaltungen zu organisieren.
Dank der Unterstützung, vor allem durch die EWG Dresden und vielen regionalen Handwerksunternehmen, erfreut sich das Westhangfest jedes Jahr großer Beliebtheit.
Warum dieses Projekt in Gorbitz?
Das Plattenbaugebiet Gorbitz ist seit zehn Jahren in das Städtebauförderprogramm "Soziale Stadt" integriert. Städtebaulich konnten im Gebiet dadurch wesentliche Akzente gesetzt werden. Auch die Wohnsituation hat sich durch Stadtumbau- und Modernisierungsmaßnahmen der Wohneigentümer in Teilen verbessert, das Stadtbild ist moderner und individueller geworden. Dennoch gilt der Stadtteil nach wie vor als sozialer Brennpunkt.
Im Vergleich zur Gesamtstadt schneidet Gorbitz hinsichtlich relevanter Sozialdaten wesentlich schlechter ab, darüber hinaus sind ausgeprägte Tendenzen zur Verfestigung prekärer Lebenslagen zu verzeichnen.
Eine neue Herausforderung stellt die wachsende Zuwanderung von Asylsuchenden in das Gebiet dar. Verstärkt wird das Konfliktpotenzial durch deren Unterbringung in Quartieren des Gebietes, in denen vorwiegend Menschen mit sozialen Problemlagen leben.
Vor diesem Hintergrund erhält soziokulturelle Animation ihre Bedeutung. Sie unterstützt eine aktive Lebensgestaltung unterschiedlichster Gruppen und bemüht sich um sozialen und kulturellen Ausgleich.
Jürgen Czytrich Beauftragter für Soziokultur in Gorbitz
"Nachbar | macht | Gorbitz" ist ein Projekt in Zusammenarbeit mit unserem Familientreff "Puzzle". Im Familienraum des Familientreff Puzzle laden wir Sie herzlich zum interkulturellen Austausch ein.
Wir unternehmen gemeinsam Ausflüge, Kochen zusammen, lernen Deutsch und unterstützen Sie beim Ausfüllen von Formularen und Anträgen.
Das Projekt entstand 2018 unter dem Namen "Nachbar-schafft-Gorbitz" mit dem Ziel ein wertschätzendes nachbarschaftliches Miteinander anzuregen und zu fördern.
An wen richtet sich das Projekt?
Die Angebote des Projektes sind offen für alle neuzugezogenen und einheimischen Menschen in Dresden Gorbitz.
Welche konkreten Angebote gibt es?
Dienstag
Internationale Kochgruppe 11 bis 14 Uhr
Mittwoch
Offene Sprechzeit (ohne Termin) 14 bis 16 Uhr
Donnerstag
Familienausflüge innerhalb Dresdens 15:30 bis 18 Uhr
Freitag
Deutschkurs für Anfänger in der Kita Gorbitzer Früchtchen, Lise-Meitner- Str. 3 09:00 bis 10:30 Uhr
Samstag
einmal im Monat: Großausflug für die ganze Familie z.B. in den Leipziger Zoo, nach Rehefeld zum Schlittenfahren oder den Dinosaurierpark
Ihr Kontakt zu uns
Sie möchten wissen, wo der nächste Ausflug hingeht, wie sie sich für den Familienurlaub anmelden können oder benötigen einen individuellen Beratungstermin?
Andere Sprachen, andere Kulturen, andere Traditionen, andere Hautfarben, andere Kleidung… aufregend und spannend ist es, die Vielfalt der Welt kennenzulernen und dabei Neues und auch Vertrautes zu entdecken.
Mit verschiedenen temporären Projekten wollen wir es den Kindern und Jugendlichen in unseren Einrichtungen ermöglichen, interkulturelle Kompetenzen zu erwerben. Heute und in Zukunft werden sie diese Kompetenz brauchen, um sich in der Weltgemeinschaft zu orientieren und in ihr verantwortlich zu leben.
Deshalb betätigen wir uns nicht nur in Dresden, sondern auch international, denn es geht uns um ein Miteinander, um einander begegnen und einander annehmen. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Begegnungen bei uns vor der Haustür stattfinden oder wir vielleicht ein Flugzeug besteigen.
Wichtig ist uns das Grenzen überwinden, egal ob es sich dabei um tatsächliche Landesgrenzen oder nur um die in unseren Köpfen und Herzen handelt. Ausgehend vom Leitbild, in dem ein offenes und tolerantes Miteinander die Basis unseres Handelns darstellt, sehen wir Vielfalt als erstrebenswert und bereichernd an.
Darum unterstützen wir als Verein Projekte, die den Austausch und die Begegnung von Menschen unterschiedlicher Herkunft zum Ziel haben.
Ein besonders schönes und bereits über einige Jahre gewachsenes Projekt ist die "Jugendbegegnung mit Marokko". Dank der Förderung über das Programm Erasmus+ konnten die großen Schüler der Laborschule seit 2014 schon 4-mal nach Marokko reisen.
Jede Begegnung war als trinationales Projekt angelegt. Egal in welcher Konstellation – marokkanisch/tschechisch/deutsch, marokkanisch/lettisch/deutsch oder marokkanisch/spanisch/deutsch – die jeweiligen Erfahrungen für die Jugendlichen waren unglaublich.
Hin und wieder sind auch Gäste aus anderen Ländern bei uns – z. B. Schüler, die ein Auslandsjahr bei uns in der Laborschule verbringen, Chöre aus anderen Ländern, für die viele unserer Eltern Gasteltern sind oder Jugendliche aus anderen Ländern, die sich in unseren Einrichtungen innerhalb eines Freiwilligendienstes engagieren.
Mit diesem Titel hat das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend seit 2016 ein Förderprogramm aufgelegt, um den Spracherwerb von Kita-Kindern zu fördern.
In der Kita spielen Kinder, sie lernen, sie probieren etwas aus, sie treten mit anderen in Verbindung. Diese alltäglichen Situationen sind auch Sprechsituationen. Es sind Gelegenheiten für die Erwachsenen, mit den Kindern ins Gespräch zu kommen, Fragen zu stellen, sie zum Reden und zum Erzählen zu bringen. Sprache im Alltag der Kita zu unterstützen, ist eine große Chance. Denn die Sprachentwicklung eines Kindes stellt viele Weichen für den weiteren Bildungsweg.
In unserer Kita "Löwenzahn" sowie in unserer Kita "Gorbitzer Früchtchen" können sich zwei Mitarbeiterinnen, gefördert über dieses Programm, um spezielle Sprach-Förderanlässe kümmern. So gibt es bei den "Gorbitzer Früchtchen" Lesestunden im "Treff.Punkt Lise".
Ein zweites Bundesprogramm - "Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung" - hilft uns mit Familien in Kontakt zu treten und mit ihnen gemeinsam die Betreuung ihrer Kinder in einer unserer Kitas vorzubereiten und unterstützend zu begleiten. Wie sieht das konkret aus?
wir vermitteln erste Einblicke in das System der Kindertagesbetreuung
wir informieren die Familien über Möglichkeiten der frühen Bildung in Deutschland
wir ermöglichen ein Kennenlernen der Familien und der Kita vor der Aufnahme ihres Kindes
Gefördert durch:
Hurra! Hurra! Der Zirkus ist da!
Vorfreude auf die Winterferien – es ist fast schon Tradition – der Zirkus "Bombastico" zieht für eine Woche mit seinem bunten Zirkuszelt in eine unserer Turnhallen.
Für die Ferienkinder unseres Kindertreffs "Puzzle" und der Laborschule ist es immer wieder ein großes Abenteuer für eine Woche in die Welt des Zirkus einzutauchen.
Jeden Tag wird geprobt und am Ende der Woche lädt der Zirkus zu einer spektakulären Vorstellung mit wilden Tieren, Fakiren, Jongleuren, Seiltänzer, Akrobaten und natürlich einem waschechten Zirkusclown ein.